Repowering von Windenergieanlagen: Naturschutzaspekte und Entscheidungshilfen

Husum,

Wie lässt sich die Planung beim Repowering von Windenergieanlagen vereinfachen und mit Artenschutz verbinden?

Luftaufnahme über Felder, auf denen Windräder stehen. Im Vordergrund werden Bauteile für Windenergieanlagen gelagert.

Sollte ein Repowering bei der Windenergie nicht einfacher sein als ein Neubau von Windenergieanlagen? Und wie können dabei – teils schon bekannte – artenschutzrechtliche Aspekte gewinnbringend berücksichtigt werden?

Dies waren die zentralen Fragen eines F&E-Projektes des Bundesamts für Naturschutz, das BioConsult SH in einem Konsortium mit Bosch & Partner, ANUVA und der Kanzlei Tettau Partnerschaft bearbeitete.

Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals Natur & Landschaft publiziert.

Im Rahmen des Desktop-Projekts haben wir die Gesetzeslage zu diesem Thema analysiert und das Repowering-Potenzial in Deutschland untersucht. Im Anschluss wurde eine Entscheidungshilfe für mögliche Erleichterungen auf dem Genehmigungsweg bereitgestellt. Zum Beispiel im Fall eines Repowerings am gleichen Standort, aber außerhalb von ausgewiesenen Windgebieten.  

Dabei wurden die Änderungen der Rechtslage durch die Novellierung des BNatSchG und durch die Umsetzung der EU-RED (Renewable Energy Directive) während der Projektlaufzeit (2020 bis 2023) berücksichtigt. 

Eine Zusammenfassung ist auf der Website der Zeitschrift Natur & Landschaft nachzulesen.